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Sa. 6.4. - So. 14.7. | Krankenhaus-Museum

Überwunden - Tattoos auf Narben der Vergangenheit

Sonderausstellung im Krankenhaus-Museum Bremen

Selbstverletzendes Verhalten hat verschiedene Auslöser und Ausdrucksformen. Schnittwunden sind eine der bekanntesten Formen und bleibende Narben ein besonders auffälliges Zeugnis. Ein Tattoo über diesen Narben kann für Betroffene symbolische und heilsame Wirkung haben. Als Cover-up. Als Selbstschutz vor Blicken und neuen Verletzungen. Als Abschluss, als Neuanfang.


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Acht Betroffene, die ihr selbstverletzendes Verhalten überwunden haben, erzählen jetzt ihre Geschichte und die ihrer Tattoos. Die Ausstellung und das Buch „ÜBERWUNDEN - Tattoos auf Narben der Vergangenheit“ klären über selbstverletzendes Verhalten auf, indem Betroffene zu Wort kommen. Ausdrucksvolle Fotografien und Videos, Interview-Passagen und persönliche Gegenstände dokumentieren ihren individuellen Weg von den Auslösern über Therapien bis hin zu neu gewonnener Stärke, neuem Selbstbewusstsein und bedeutsamen Tattoos. Zusätzlich zeigt die Ausstellung Hintergrund-informationen zu selbstverletzendem Verhalten, zu Hilfsangeboten und zu Cover-up-Tätowierungen.
Das Begleitprogramm mit Lesungen, Führungen, Gesprächen und Filmvorführungen wird vom Überwunden-Team und den Interviewten mitgestaltet.

Hinter dem Projekt steht ein Team rund um den Tätowierer Daniel Bluebird aus Lüneburg: die Grafikerin Sabrina Peters, Daniel Dreyer (Text), Kai-Hendrik Schroeder (Fotos) und Christian Verch (Film).

Das Buch ist im Krankenhaus-Museum erhältlich oder unter www.ueberwunden.com


Öffnungszeiten:

Mi - So 11:00 - 18:00 Uhr

Die Ausstellung befindet sich im ersten Stockwerk des Museums und ist leider nur über eine Treppe zugänglich. Der Film zur Ausstellung läuft täglich um 16:00 Uhr im Erdgeschoss und ist ohne Treppenstufen erreichbar.

Die Ausstellung wird ermöglicht durch den Kulturverein Haus im Park e.V. und die Karin und Uwe Hollweg Stiftung.


Sa. 6.4. 18.00 - 22.00 Uhr | Krankenhaus-Museum

Eröffnungsfeier „ÜBERWUNDEN“

Wir feiern die Eröffnung der Sonderausstellung mit einer Party! Mit dabei ist das Überwunden-Team und DJ Lady Oelectric! 


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Lady Oelectric ist eine Bremer female DJ und Kunstfigur. Das Außergewöhnliche an ihren Auftritten sind ihre extravagante Kostümkreationen. Sie bedient sich hauptsächlich aus den Genres Disko, Cosmic, Italo, IBM, Wave und obskuren 80ern.


Grußworte: Hartmut Böttcher (Kulturverein Haus im Park e.V.), Sabrina Peters (Überwunden-Team), Jannik Sachweh (Krankenhaus-Museum)

Eintritt frei



So. 7.4. 16.00 Uhr | Haus im Park

Clara und Marie Becker

Anlässlich von Smetanas 200. Geburtstag haben die Zwillinge mit der Moldau eines seiner berühmtesten Werke im Gepäck, das er vor genau 150 Jahren komponierte.


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Ergänzt wird das Programm durch vierhändige Originalwerke von Felix Mendelssohn und Franz Schubert, die uns auf eine Reise ins 19. Jahrhundert mitnehmen.



Mi. 10.4. 18.00 Uhr | Haus im Park

Gesundheit in Serie
Sie fragen - Wir antworten

Thema: Sodbrennen - eine Volkskrankheit?

Dr. Matthias Müller, Chefarzt der Chirurgie am Klinikum Bremen-Ost, spricht über Ursachen und aktuelle Behandlungswege bei Sodbrennen. 


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Fragen der Gäste sind bei diesem Info-Abend ausdrücklich erwünscht!

 

Eintritt frei.



Do. 11.4. 17.30 Uhr | Café Sophie

Trialog Bremen

Einander zuhören – miteinander sprechen – voneinander lernen

Thema: Demenz. Hilfen für Betroffene und Zugehörige. Verstehens Modelle für den Umgang mit Menschen mit Demenz. Vorgestellt vom Behandlungszentrum Süd.

Menschen mit seelischen Gesundheitsproblemen, Angehörige, Mitarbeiter psychiatrischer Institutionen und Interessierte treffen sich  zum gemeinsamen Austausch. In gemütlicher Atmosphäre wird Kaffee, Tee und Kuchen serviert.


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Wir, Menschen mit seelischen Gesundheitsproblemen, Angehörige, Mitarbeiter:innen psychiatrischer Institutionen und Interessierte treffen uns zum gemeinsamen Austausch.
Ab Anfang 2024 findet der Trialog im Café Sophie auf dem Gelände des Klinikum Bremen Ost statt, in gemütlicher Atmosphäre wird Kaffee, Tee und Kuchen serviert.

Eintritt frei



Mi. 17.4. 15.00 - 18.00 Uhr | Haus im Park

Eine Psychiatrie ohne Zwang?!
Eine ethische Perspektive

8. Ethikforum

Zwang wird nach wie vor in der Psychiatrie angewendet. Die Betroffenen, Angehörige, Ärzt:innen, Pflege, Therapeut:innen und Rechtsbetreuer:innen stehen immer wieder vor Entscheidungen, zwischen Autonomie und Gefährdung, zwischen Fürsorge und Bevormundung. Wir sind mitten in einem ethischen Dilemma. Ein Podiumsgespräch schafft die Möglichkeit, verschiedene Sichtweisen und die jeweilige Deutung von Zwang, Selbstbestimmung und Gefährdung zur Sprache zu bringen.


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Impulsvortrag von Frauke Lieberum, Ulrike Schneider-Weis (Vorstand des Klinischen Ethikkomitees)
Podiumsgespräch mit Dr. Martin Zinkler (Chefarzt, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie), Sylvia Seekamp (Pflegedienstleiterin Station 5a / Region Mitte), Ramona Philipson (Ex-In Genesungsbegleiterin), Stephan Jürgens (Leitung Tagestätte Villa Wisch / Angehörigengruppe), Anne-Katrin Lebus (Rechtsanwältin, Betreuungsrecht).



So. 21.4. 15.00 Uhr | Krankenhaus-Museum

Lesung und Führung "ÜBERWUNDEN"

Lesung aus dem Buch und anschließende Kurator:innen-Führung durch die Sonderausstellung "Überwunden - Tattoos auf Narben der Vergangenheit" mit dem Überwunden-Team.

5 € / 2,50 € zzgl. Eintritt
 


Do. 25.4. 18.00 Uhr | Krankenhaus-Museum

Zwei Anstaltsdirektoren, Zwei Täter: Theodor Steinmeyer und Walther Kaldewey

Sie waren „Rassehygieniker“ und überzeugte Nationalsozialisten. Sie waren Direktoren in der Bremer Nervenklinik und beide tief verstrickt 
in die Medizinverbrechen während des Nationalsozialismus. Und doch gab es merkliche Unterschiede. Der Historiker Simon Rau vergleicht die Biographien von Theodor Steinmeyer (Direktor 1934 – 1939) und Walther Kaldewey (Direktor 1939 – 1945).

Eintritt frei.
 


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Unterstützt durch das Förderprogramm “Lokales Kapital für soziale Zwecke” (LOS)



So. 28.4. 11.30 Uhr | Haus im Park

Tango mit Schlagobers

In lockerer Folge präsentieren Musiker:innen der Bremer Philharmoniker kurzweilige Kammermusik. Das Quartetto con brio, Oleh Dulyba (Violine), Florian Baumann (Violine), Steffen Drabek (Viola) und Karola von Borries (Violoncello), spielt Wiener Kaffeehausmusik, Tango und Filmmusik.

Eintritt frei.
 


So. 28.4. 16.00 Uhr | Haus im Park

Sammy – Die ungewöhnliche Zahnbürste

Eine Geschichte über Plastik in den Weltmeeren nach M.G. Leonard – The Tale of a Toothbrush

Sammy ist Sophias erste, selbstausgesuchte Zahnbürste und heißgeliebt. Eines Tages wirft Sophias Mutter den abgenutzten Sammy in den Müll und eine abenteuerliche Reise beginnt!


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Er landet, gemeinsam mit anderem stinkenden Müll, auf einem Containerschiff und schippert über den weiten Ozean. Im Verlauf dieser ungewöhnlichen Reise hat er viele besondere Begegnungen, allem voran immer wieder mit Plastik, Plastik, Plastik. Gestrandet auf Love Island, einer Insel voller lustiger Zahnbürsten, kann Sammy endlich den Heimflug mit Albatros-Airlines buchen.
Die Inszenierung sensibilisiert auf sehr charmante und nachvollziehbare Weise Kinder im Vor- und Grundschulalter für das Thema „Plastik in den Weltmeeren“.


Spielerin: Andrea Haupt, Regie: Christian Schweiger, 
Ausstattung: Elke Schmidt, Christian Schweiger, Musik: Matthias Klingebiel

Eintritt: 5€ / 3€

Dauer: 45 Minuten

Ab 4 Jahren




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