Der Krieg in der Seele -
Die Bremer Psychiatrie und der Erste Weltkrieg

Sonderausstellung im Krankenhaus-Museum Bremen

17. November 2024 – 9. März 2025

Im August 1914 begann der Erste Weltkrieg. Diese „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ vor 110 Jahren hatte weitreichende Auswirkungen. Mobilisierung, Front, Verletzung, Tod, Angst, Hunger und Zukunftssorgen haben Spuren hinterlassen. Über 600.000 deutsche Soldaten erkrankten psychisch, die Anzahl der betroffenen Zivilist:innen wurde nicht erfasst. Der Krieg veränderte auch in Bremen vieles grundlegend. Das St. Jürgen-Asyl, heute Klinikum Bremen-Ost, war die zentrale psychiatrische Klinik im Land Bremen. Es übernahm ab 1916 auch die Versorgung von Militärangehörigen in einem eigens dafür eingerichteten Lazarett.

Die Sonderausstellung zeigt die Entwicklung des Gesundheitswesens im Ersten Weltkrieg und seine weitreichenden Folgen. Sie richtet den Blick auf die Erlebnisse der Soldaten an den Fronten aber auch auf die Geschehnisse in Bremen selbst. Sie zeigt, wie Krieg krank macht, welche Behandlungsversuche unternommen wurden und auch, welche gesellschaftliche Folgen die Erlebnisse für die Überlebenden des ersten „industriellen“ Krieges hatten.

Öffnungszeiten:

Mi - So 11:00 - 18:00 Uhr 

Eintritt Krankenhaus-Museum

Patient:innen und Mitarbeiter:innen der GENO haben freien Eintritt.

Die Ausstellung befindet sich im ersten Stockwerk des Museums und ist leider nur über eine Treppe zugänglich. 

Anfragen für Gruppenführungen an info@kulturambulanz.de



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