LOVE AT FIRST FIGHT!
Queere Bewegungen in Deutschland seit Stonewall
Sonderausstellung
5. Oktober 2025 – 15. Februar 2026
im Krankenhaus-Museum Bremen
In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 stürmt die Polizei die New Yorker Bar Stonewall Inn – wiedermal, aber einmal zu viel. Denn die Gäste haben genug: queere Menschen aller Geschlechter, darunter viele People of Color, wehren sich gegen die Schikane. Jahrzehnte aufgestauter Wut entladen sich in einem tagelangen Aufstand rund um die Christopher Street. Sie setzen einen Impuls zur queeren Emanzipation auf der ganzen Welt.
Schon oft wurde diese Geschichte erzählt, meist als schwule Erfolgsgeschichte mit Happy End in bürgerlicher Anerkennung. Doch für viele hat der Kampf nie aufgehört. Deswegen will die Ausstellung Love at First Fight! neue Wege und Perspektiven öffnen: auf mehr als 50 Jahre queere Geschichte in der BRD, der DDR und schließlich im wiedervereinigten Deutschland.
Gezeigt wird manifestierter Widerstand: Plakate aus anderen Zeiten, Flyer, gedruckte Protestaufrufe, Underground-Fanzines und Streitschriften. Ein besonderer Blick gilt der Entwicklung in Bremen.
Öffnungszeiten:
Mi - So 11:00 - 18:00 Uhr
Eintritt Krankenhaus-Museum 4€ / 2€
Patient:innen und Mitarbeiter:innen der GENO haben freien Eintritt.
Die Ausstellung befindet sich im ersten Stockwerk des Museums und ist leider nur über eine Treppe zugänglich. Vorträge finden im Erdgeschoss barrierefrei erreichbar statt.
Love at First Fight! ist ein Kooperationsprojekt des Goethe-Instituts, des Schwulen Museums Berlin und der Bundeszentrale für politische Bildung. Szenografie und Ausstellungsdesign chezweitz GmbH. Die Ausstellung in Bremen wird ermöglicht durch: Das Klinikum Bremen-Ost, die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, die stiftung schwule freunde Bremen und den Kulturverein Haus im Park e.V.

