iCodes 2014
Workshops, 2.12 - 6.12.2013, Film, 14.2.2014

Archiv 2013

Die Ausstellung stand 2013 unter dem Titel „iCodes – Popkultur, Medien und Identität“.

Der  Schwerpunkt lag auf dem Zusammenhang von Popkultur, medialer Präsenz und den Auswirkungen auf die Identität von jungen Menschen. Eingerahmt war die Präsentation von dem beeindruckenden und auch bedrückenden Bildern des Berliner Malers Guido Sieber.

Fotoporträts von Jugendlichen aus Osterholz und Skulpturen, die junge Gefangene in der Bildhauerwerkstatt an der JVA erstellt haben, stellten wichtige Beiträge der Präsentation dar.

In dem Fotografieprojekt „Xpress Yourself“ hatten Jugendliche die Möglichkeit, ihre eigene Identität mittels Fotografie zu entdecken, sich selbst zu zeigen und von Anderen gesehen zu werden.

Über die Problematik im digitalen Zeitalter eine Identität zu entwickeln, wurde intensiv in den Veranstaltungen des Begleitprogramms diskutiert: „Mein Kind im Netz“ und „Risiken und Herausforderungen visueller Medien für die kindliche Entwicklung“.

Archiv 2012

Wer bin ich, was will ich sein, wo fühle ich mich dazugehörig?

2012 befasste sich die Ausstellung "iCodes - Jugendszenen in Bremen" mit genau diesen Fragen. Nicht nur aus Interviews mit in Bremen lebenden Jugendlichen, sondern auch aus Alltagsobjekten wie szenedefinierenden Kleidungsstücken und Fanzines geht hervor, dass die reinen Jugendkulturen heute nicht mehr existieren. Ihre Grenzen verwischten zusehends, sodass auf den ersten Blick für Außenstehende oft nicht eindeutig erkennbar ist, zu welchen Werten sich junge Menschen durch äußere Zeichen bekennen wollen.

Markenprodukte und Jugendszenen beeinflussen sich gegenseitig stark. Auf der einen Seite verwendet fast jede Szene Marken, mit der sie sich identifiziert. Auf der anderen Seite beobachten große Unternehmen die Jugendszenen aufmerksam, um neue Trends und Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und für ihre Produktentwicklung oder -vermarktung nutzen zu können. Und auch die Entscheidung für bestimmte Markenprodukte sind an Fragen geknüpft, die die eigene Person angehen: Wie will ich gesehen werden?

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